Kunst im KA.RE.
Das ganze Jahr über zeigen Künstlerinnen und Künstler ihre Werke im KA.RE. Kommen Sie vorbei und erleben Sie Kunst und andere spannende Ausstellungen aus der Region und der Welt.

Einladung zur Ausstellung: „Verfolgung behinderter Menschen im Nationalsozialismus“
Die Vernissage findet am 22.08., 19 Uhr, im KA.RE. Saal in der Biegenstraße 18 statt.
Im Rahmen der Veranstaltung wird eine Führung durch die Ausstellung angeboten. Musikalisch wird die Vernissage von der Marburger Künstlerin Latoya Reitzner begleitet. Die Ausstellung ist schwellenfrei erreichbar, Wortbeiträge werden von Gebärdendolmetscher*innen übersetzt.
Sie wollen eine kostenfreie Führung durch die Ausstellung? Dann schicken Sie eine E-Mailanfrage an: marburgmachtdemokratie@marburg-stadt.de
Ort: im KA.RE. Saal in der Biegenstraße 18, 35037 Marburg
Ausstellungszeitraum: 22.08. - 30.10.2025
Öffnungszeiten: Do-So 16:00-20:00 Uhr
Vom 22. August bis zum 30. Oktober 2025 zeigen die Arbeitsgruppe "Menschenbild Behinderter Gestern und Heute" des Marburger Netzwerks für Demokratie und gegen Rechtsextremismus sowie KA.RE. connect mit Unterstützung der Stadt Marburg die Ausstellung „Verfolgung behinderter Menschen im Nationalsozialismus“.
Die Ausstellung selbst besteht aus zwei Teilen: Die Wanderausstellung „Die nationalsozialistischen ‚Euthanasie‘-Morde“ dokumentiert die Vorgeschichte, Voraussetzungen und Durchführung der Patient*innenmorde im Nationalsozialismus.
Dieser Teil der Ausstellung ist eine Leihgabe des Gedenk- und Informationsortes Tiergartenstraße 4 in Berlin.
Der neue, Marburger Teil der Ausstellung informiert über Opfer und Täter von „Euthanasie“ und Zwangssterilisation in der NS-Zeit in Marburg und wurde von Expert*innen der AG "Menschenbild Behinderter Gestern und Heute" zusammengestellt. Teil der Ausstellung ist zudem die Installation „Steine gegen das Vergessen“, die an die ermordeten Menschen erinnert, die in Marburg geboren oder hier in Heil- und Pflegeanstalten untergebracht waren. Für jedes der 333 Opfer wird der Namenszug mit Geburtsdatum und dem Tag der Ermordung in der Tötungsanstalt Hadamar auf einem Backstein angebracht.
Zudem gibt es zu der Ausstellung ein Begleitprogramm. Mehr Informationen finden Sie unter www.marburgmachtmit.de/eugenik.